In unserem neuen Blogartikel erfahren Sie, wie bei den meisten Garagentoren ein automatischer Antrieb ganz einfach nachgerüstet werden kann.
Welche Bedingungen muss das Tor erfüllen? Worauf sollten Sie beim Kauf achten? Wie klappt der Einbau reibungslos? Die Antworten auf diese Fragen lesen Sie hier!
Stellen Sie sich vor: Sie kommen mit dem Auto nach Hause. Es regnet. Sie halten jedoch nicht vor dem Garagentor an, um auszusteigen, es zu öffnen und dabei nass zu werden. Nein, Sie drücken einfach auf einen Knopf am Sender in Ihrem Auto, bleiben gemütlich sitzen, bis sich das Tor geöffnet hat und fahren dann ganz komfortabel in die Garage hinein. Und bleiben trocken.
Klingt doch soweit ganz gut. Aber nun einmal angenommen, Ihr Garagentor wurde bereits vor langer Zeit eingebaut, allerdings ohne einen Antrieb, der es auf Knopfdruck öffnet … Dann rüsten Sie einfach nach! Die Kosten dafür halten sich durchaus in einem überschaubaren Rahmen. Die Profis von Lipphardt Metallbau in Göttingen beraten Sie gern und unterstützen Sie bei jedem Schritt – von der Auswahl bis zum Einbau.
Welche Bedingungen muss ich bei einem Garagentorantrieb beachten?
Lässt sich denn jedes Garagentor mit einem elektrischen Antrieb nachrüsten? Im Grunde genommen: ja. Denn der Antrieb tritt ja an Stelle unserer Muskelkraft – und muss daher in der Lage sein, die Größe des Tores (maßgeblich sind hier die Torhöhe und die Fläche) und sein Gewicht optimal zu bewegen.
Entsprechend sollte die Zugkraft des neuen elektrischen Antriebs (gemessen in Newton) ausgelegt sein. Außerdem ist es natürlich wichtig zu wissen, zu welcher Art das Tor gehört, denn danach richtet sich auch die Form des Antriebs:
- Schwingtore
- Rolltore
- Sektionaltore
- Flügeltore
Was gibt es beim Nachrüsten des Torantriebs noch zu beachten?
Darüber hinaus sollten Sie sich vorab Gedanken machen, über welche Laufgeschwindigkeit der Antrieb verfügen soll. Dies ist relevant dafür, wie lange Sie auf die Einfahrt in Ihre Garage, also auf das Öffnen des Tores warten müssen. Hierbei gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Herstellern und zwischen den Modellen.
Wichtig für die Sicherheit ist außerdem, dass das Antriebssystem Hindernisse erkennt und sofort automatisch stoppt (Abschaltautomatik). Falls für Sie Komfort ein Faktor ist: Manche Antriebe werden zusammen mit einer passenden Beleuchtung oder mit mehreren Handsendern ausgeliefert. Bei einigen ist inzwischen sogar die Steuerung per Smartphone möglich. Auch die Lautstärke beim Öffnen kann ein Argument für oder gegen ein bestimmtes Modell sein.
Garagentorantrieb nachträglich einbauen
Wer handwerklich geschickt und ein wenig erfahren ist, kann den Einbau des elektrischen Antriebs für ein bereits bestehendes Garagentor auch selbst vornehmen. In der Regel werden die entsprechenden Anleitungen mitgeliefert, die man möglichst genau befolgen sollte. Dabei sind die folgenden Schritte wichtig:
- Verriegelung des Garagentores abschalten (ansonsten drohen Schäden am Antrieb)
- Antrieb zusammenbauen, Laufschiene in den Laufschlitten einfügen und mit der Antriebskette verbinden
- Antriebsmotor mit der Laufschiene verbinden (darauf achten, dass die Kette nicht zu stark gespannt ist)
- Antrieb an der Garage (meist am Torsturz) befestigen
- Schubstange des Laufschlittens mit dem Antrieb verbinden, mit Stromanschluss koppeln
In jedem Fall entscheidend ist die exakte Einstellung des Tores. Sollte der Lauf zum Beispiel bei den am häufigsten verwendeten Sektionaltoren nicht genau waagerecht ausgerichtet sein, kann das auf Dauer zu Schäden am Antriebssystem führen – und bis dahin oftmals zu unangenehmen Geräuschen!
Was tun, wenn die Garage keinen Stromanschluss hat
Dies ist zwar eher selten der Fall, doch auch für diese Herausforderung gibt es Lösungen: Akkus! Mit den passenden, leistungsstarken und wiederaufladbaren Batterien müssen Sie auf nichts verzichten. Bei normalem Betrieb können Sie damit rechnen, dass der Akku ungefähr einmal im Monat aufgeladen werden muss. Dafür empfiehlt es sich, immer einen betriebsbereiten Zweitakku zur Hand zu haben, damit sich das Garagentor stets bequem öffnen lässt. Die Alternative dazu ist eine kleine Solaranlage auf dem Garagendach, dass den Akku jederzeit (natürlich bei Sonneneinstrahlung) mit der nötigen Energie versorgt.
Risiken beim privaten Einbau
Der nachträgliche Einbau eines Garagentorantriebs dürfte für versierte Heimwerker eine lösbare Aufgabe darstellen. Dennoch möchten wir Ihnen empfehlen, den Einbau von einem Fachbetrieb vornehmen zu lassen. Ihr Vorteil: Dieser übernimmt für die ordnungsgemäße und einwandfreie Funktion die volle Verantwortung und Gewährleistung! Sollte bei Marke Eigenbau etwas schief gehen, kann es für den Bauherren teurer werden als der Auftrag an eine Firma.
Aus diesem Grund möchten wir Ihnen die Beauftragung einer Fachfirma ans Herz legen. Damit können Sie sicher sein, dass alles vollkommen zu Ihrer Zufriedenheit ausgeführt wird, und vermeiden unliebsame Überraschungen.